Hallo Frühling!

Frühlingserwachen im Garten

Mit diesen Ideen starten Sie noch schöner in die Garten-Saison.

Obstbäumchen, Kräuter oder doch lieber ein farbenfrohes Blumenmeer? Ideen und Trends, die die Lust am Gärtnern wecken.

Viele Hobbygärtnerinnen und Gärtner warten vielleicht noch auf den 15. Mai, dem letzten Tag der Eisheiligen. Denn mit ihm werden voraussichtlich die Frostnächte enden und das bedeutet, die Zeit der sommerblühenden Pflanzen beginnt. So lange muss man sich aber nicht zwingend gedulden – meteorologisch gesehen war schließlich am 1. März Frühlingsbeginn und mit ihm gilt die Gartensaison als eröffnet.

Neben Frühlingsstauden wie Iberis, Primeln oder Goldlack eignen sich Zwiebelgewächse wie Fritillaria für eine lang anhaltende Frühlingsbepflanzung. Dazu kommen auch Obst- und Rosen- sowie andere Ziergehölze wie Flieder, Weide und Schneeball. Darüber hinaus können unterschiedliche Gartenkräuter bereits ab April gepflanzt werden – Klassiker wie Thymian, Oregano und Rosmarin sind dabei besonders beliebt. Letzteres reagiert allerdings empfindlicher auf niedrige Temperaturen. Auch mit der Aussaat von Schnittlauch kann früh gestartet werden – er ist ein Kaltkeimer und braucht Temperaturen von unter 18 °C, um überhaupt zum Keimen angeregt zu werden.

Außerdem sind einige Gemüsesorten nicht kälteanfällig, beispielsweise Mangold, winterharte Spinatsorten, Erbsen oder Möhren. Sie können jetzt schon ins Beet und werden gegebenenfalls mit Vlies oder Rindenmulch vor Frost geschützt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, zieht verschiedene Pflanzen zunächst im Haus auf einer sonnigen Fensterbank vor und pflanzt sie bei milderen Temperaturen im Garten ein.

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Bienen willkommen!

Nach den Eisheiligen beginnt die Zeit der Sommerpflanzen, wobei die Geranien seit Jahren die Liste der beliebtesten Blumen anführen. Auch Petunien wie Million Bells, Husarenköpfchen, Zauberschnee, Männertreu und die lang blühenden Dipladenien mit ihren attraktiven Ranken sind gefragt. Eine besonders wichtige Rolle spielt beim Gärtnern inzwischen die Nachhaltigkeit: Robuste, mehrjährige Pflanzen liegen im Trend. Ebenso wichtig, sowohl bei ein- als auch bei mehrjährigen Blumen ist, dass sie insektenfreundlich sind. Schließlich sind die Gärten der Städte häufig die letzten Refugien und mit der richtigen Bepflanzung wird ein wertvoller Lebensraum für sie geschaffen. Besonders schön: ein duftendes, buntes Wildblumenbeet. Es ist leicht anzulegen und erfreut sowohl die Insekten als auch die Beet-Besitzerinnen und Besitzer über einen langen Zeitraum.

Obst aus eigenem Anbau

Wer lieber eigenes Obst ernten will, kann ebenfalls unter einer großen Zahl von Sorten wählen. Vor allem im Garten kann leicht ein schönes Bäumchen gepflanzt werden. Zunehmend beliebt sind dabei alte Sorten – etwa Büttners Rote Knorpelkirsche oder die Apfelsorte Kaiser Wilhelm. Man sollte aber unbedingt darauf achten, dass es einen weiteren Baum der Sorte in der Nähe gibt, damit sie sich gegenseitig bestäuben können. Wer einen Balkon hat, muss aufs Obst ebenfalls nicht verzichten. Auch bei Mini-Obstbäumen wächst die Vielfalt, vom Apfelbaum im Kübel über die Zitrone bis zur Kumquat.

Doch mit der richtigen Pflanze allein ist es nicht getan. Neben hochwertigen Blumen und Gehölzen mit kräftigen Wurzeln sollte man immer auch auf nährstoffreiche Erde und guten Dünger achten. Gleiches gilt für Kübel und Kästen, die idealerweise Wasserspeicher oder Bewässerungssysteme enthalten. Das zahlt sich später an warmen Sommertagen besonders aus, damit man lange etwas von seinem Paradies im Garten oder auf dem Balkon hat. Entsprechende Produkte und Beratung bieten Bauhäuser und Gärtnereien.

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