Obstbäumchen, Kräuter oder doch lieber ein farbenfrohes Blumenmeer? Ideen und Trends, die die Lust am Gärtnern wecken.
Viele Hobbygärtnerinnen und Gärtner warten vielleicht noch auf den 15. Mai, dem letzten Tag der Eisheiligen. Denn mit ihm werden voraussichtlich die Frostnächte enden und das bedeutet, die Zeit der sommerblühenden Pflanzen beginnt. So lange muss man sich aber nicht zwingend gedulden – meteorologisch gesehen war schließlich am 1. März Frühlingsbeginn und mit ihm gilt die Gartensaison als eröffnet.
Neben Frühlingsstauden wie Iberis, Primeln oder Goldlack eignen sich Zwiebelgewächse wie Fritillaria für eine lang anhaltende Frühlingsbepflanzung. Dazu kommen auch Obst- und Rosen- sowie andere Ziergehölze wie Flieder, Weide und Schneeball. Darüber hinaus können unterschiedliche Gartenkräuter bereits ab April gepflanzt werden – Klassiker wie Thymian, Oregano und Rosmarin sind dabei besonders beliebt. Letzteres reagiert allerdings empfindlicher auf niedrige Temperaturen. Auch mit der Aussaat von Schnittlauch kann früh gestartet werden – er ist ein Kaltkeimer und braucht Temperaturen von unter 18 °C, um überhaupt zum Keimen angeregt zu werden.
Außerdem sind einige Gemüsesorten nicht kälteanfällig, beispielsweise Mangold, winterharte Spinatsorten, Erbsen oder Möhren. Sie können jetzt schon ins Beet und werden gegebenenfalls mit Vlies oder Rindenmulch vor Frost geschützt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, zieht verschiedene Pflanzen zunächst im Haus auf einer sonnigen Fensterbank vor und pflanzt sie bei milderen Temperaturen im Garten ein.